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Texas Part 3 – Houston

Texas ist mit einer Größe von 695.621 km² etwa zweimal so groß wie Deutschland, wobei die Bevölkerungsdichte nur ein Sechstel der deutschen beträgt. Auf dem Weg nach Houston wird dies auch sehr deutlich. Knapp drei Stunden fahren wir durch flaches, weitläufiges Land. Die einzigen Erhebungen die wir zu überqueren haben sind ein paar Autobahnbrücken, ansonsten führt die Interstate 10 knapp 200 Meilen schnurgerade aus. Es ist bereits Nachmittag als wir in Houston ankommen. Da wir Mittags keine Pause eingelegt haben, sind wir hungrig und kehren deshalb bei  Verts – Mediterranean Grill ein, hier gibt es leckeren Döner und Falafel. Das besondere an Verts: Die Kette wurde von zwei deutschen Studenten gegründet, denen bei einem Auslandssemester in Dallas auffiel, dass es dort kaum Kebab gibt. Gut für uns, denn wir hatten auch schon lange keinen Döner mehr.

Wir quartieren uns für eine Nacht bei Roland ein, der hier in Houston lebt. Houston ist die größte Stadt in Texas und die viertgrößte Stadt der Vereinigten Staaten. Und ja, wer kennt ihn nicht, den berühmten Satz aus Apollo 13: „Houston, wir haben ein Problem.“ Hier in Houston befindet sich nämlich das  Lyndon B. Johnson Space Center (JSC), das seit 1961 das bemannte Raumfahrtprogramm der USA koordiniert. Leider haben wir nicht genügend Zeit für eine Besichtigung. Deshalb erkunden wir am Sonntag nur ein wenig die Stadt vor wir uns auf in Richtung Flughafen machen. Auf dem Weg dorthin schauen wir noch an einem German Christmas Market vorbei. Hier in Texas sind die USA wohl so deutsch wie nirgends sonst. Auf unserem Weg von Austin nach San Antonio und weiter nach Houston kommen wir an zahlreichen Orten vorbei die sehr deutsch klingen (Fredericksburg, New Braunfels, Schulenburg). Bis vor dem Zweiten Weltkrieg wurde in Texas sogar das sogenannte Texasdeutsch eine Mischung aus Deutsch und Englisch gesprochen. Dennoch hat der German Christmas Market wenig mit dem uns bekannten Weihnachtsmarkt zu tun.

4 Kommentare
  1. Karre
    Karre sagte:

    …Weihnatsmärkte werden bei uns in Zukunft mit schweren Betonklötzen gesichert und von schwerbewaffneten Soldaten bewacht. Und anfliegende Drohnen werden mit Flugabwehrraketen abgeschossen. Wegen der Terrorgefahr.

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