September 2015: Anträge


Vor kurzem hatten wir ein Beratungsgespräch bei The American Dream, einer Beratungsgesellschaft für Auswanderer bzw. solche die es werden wollen. Eine freundliche Dame klärte uns in einem einstündigen Telefongespräch über die unterschiedlichen Visaarten und deren Beantragung auf. Als Sie das Gespräch mit den Worten “50% meiner Arbeitszeit besteht darin Menschen zu frustrieren“ beginnt, keimt bei mir schon so eine gewisse Ahnung, dass wir uns das alles etwas zu einfach vorgestellt haben.

Tatsächlich stellt sich heraus, dass die Chance für mich ein Arbeitsvisum zu bekommen relativ schlecht stehen, da ich weder eine leitende Funktion einnehme, noch ein Spezialist bin. Da ich sonst ja außer meinem blendenden Aussehen und meiner einnehmenden Persönlichkeit, nicht viel zu bieten habe, bin ich für den amerikanischen Arbeitsmarkt offensichtlich uninteressant. So stehen die Chancen bei 50:50, dass wir tatsächlich beide ein Visa bekommen. Hinzu kommt, dass man in Zukunft Schwierigkeiten haben wird in die USA einzureisen, wenn einem schon einmal ein Antrag abgelehnt wurde. Anders sieht die Sache allerdings aus, sobald aus der Frau Bachler die Frau Winkler wird.

Das ist übrigens auch das was die Dame von American Dream die restlichen 50% ihrer Arbeitszeit tut. Wenn sie ihre Kunden genug frustriert hat, stiftet sie diese zum heiraten an.

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